Wie fahrradfreundlich ist die Kommune - Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 abstimmen!

Am 1. September 2024 startet die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2024. Radfahrer/innen aus Mainz und Umgebung sind eingeladen, bei der Online-Umfrage auf www.fkt.adfc.de beispielsweise das Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und die Erreichbarkeit der Ziele mit dem Rad zu bewerten. Schwerpunktthema ist in diesem Jahr das Miteinander im Verkehr. Die Ergebnisse helfen in Mainz und in der Region, das Angebot für Radfahrer/innen weiter zu verbessern.

Und: Stadecken-Elsheim schneidet in seiner Gruppe in der Regel immer sehr gut ab! Das gilt es zu verteidigen.

Rolf Pinckert, Vorsitzender des Kreisverbandes ADFC Mainz-Bingen e. V.  sagt: „Der Charme des ADFC-Fahrradklima-Tests ist, dass er direkt bei den Nutzerinnen und Nutzern nachfragt. Fast eine Viertelmillion Menschen haben beim letzten Mal an der Umfrage bundesweit teilgenommen. Dadurch gilt der Fahrradklima-Test als der wichtigste Zufriedenheitsindex der Radfahrenden im ganzen Land. Machen Sie mit – und helfen Sie, Mainz und die Verbindungen in der Region noch fahrradfreundlicher zu machen!“ 

Jetzt abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024
Vom 1. September bis 30. November 2024 läuft die Umfrage auf www.fkt.adfc.de. Das Beantworten der 27 Fragen dauert nur rund zehn Minuten. Wer mag, kann sich im Anschluss für einen Newsletter anmelden, um über die Ergebnisse informiert zu werden. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet. Wird Mainz und die Kommunen in der Region dabei sein? Oder wieder – wie Mainz - einen Platz im Mittelfeld mit Tendenz nach noch schlechter einnehmen!

Schwerpunktthema: Das Miteinander im Verkehr
Neben den Basisfragen gibt es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Hier geht es etwa darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten, ob es rücksichtsvoll zugeht und ausreichend Überholabstand eingehalten wird. Und hier ist besondere Rücksichtnahme gegenüber den Schwächeren im Verkehr zu nehmen. „Bei uns sind insbesondere die Radwege zu den Schulen und Sport sowie Freizeiteinrichtungen für die Kinder und Jugendlichen stark auszubauen. Auch das sichere und ggf. trockene Abstellen von Fahrrädern ist auszubauen, so Amelie Döres, stellv. Vorsitzenden ADFC Mainz-Bingen e. V. Aus versicherungstechnischen Vorgaben ist oft das Anschließen an eine feste Abstellanlage vorzunehmen, d. h. Abschiednehmen von den sog. „Felgen-klemmern“, die noch immer in großer Anzahl vorhanden sind. 

Förderung durch das Bundesverkehrsministerium 
Der Fahrradclub ADFC führt den Test alle zwei Jahre durch – in diesem Jahr zum elften Mal. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.  

Zur Umfrage geht es auf www.fkt.adfc.de.  

Über den ADFC: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 230.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC-Kreisverband Mainz-Bingen setzt sich insbesondere ein für:
-    ein durchgängiges Radnetz in Mainz mit seinen Stadteilen sowie im gesamten Landkreis Mainz-Bingen und darüber hinaus nach Wiesbaden und Ginsheim-Gustavsburg, Kastel,
-    sichere Schulwege,
-    mehr Abstellanlagen, 
-    bessere sowie schnellere Räumdienste in den dunkleren Jahreszeiten auf den Hauptverkehrsrouten für Pendler/innen und Schüler/innen

Mitmachen kann jede/r Radfahrer/in, die/der in Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen wohnt oder deren/dessen Arbeitsstätte hier liegt oder hier eine Schule, Fachhochschule, Universität besucht oder einem Verein angehört, welcher hier im Vereinsregister eingetragen ist. 
Es sind also weit mehr als die ca. 450.000 Einwohner von Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen. Daher bittet der ADFC – sowie in den vergangenen Jahren – um eine große Teilnahmezahl und sagt schon mal Danke für das Ausfüllen des Fragebogens. Denn auf diesem Wege können die Radler/innen den Verantwortlichen in Stadt und Land mitteilen, dass für eine bessere Umwelt, für mehr Lebensqualität, für mehr Gesundheit der Bevölkerung Radwege dringend benötigt werden. Sie sind eigentlich ein preiswertes Instrument für ein gutes und besseres Miteinander. Sie kosten weniger als die Herstellung und Pflege von Autospuren und verbrauchen beim Abstellen auch wesentlich weniger Fläche. Es ist wichtig, dass die Budgets für die Radinfrastruktur erhöht und nicht gekürzt werden.

(c) Text: ADFC Mainz-Bingen, A. Döres / OG